#thisisme 2025 … oder: Vielfalt bleibt keine Vision
Das Projekt junger Frauen aus Namibia und Deutschland geht in die zweite Runde
Fast zweieinhalb Wochen lang lebten, tanzten, diskutierten und lachten sie miteinander. Jetzt sind unsere Partnerinnen wieder in Namibia – und die deutschen Teilnehmerinnen zurück in Schule, Beruf oder Studium. #thisisme ist in die zweite Runde gegangen – und wir waren wirklich viel unterwegs. Unterwegs – das waren am Ende fast 2.500 Kilometer: quer über den Niederrhein, nach Tecklenburg, Düsseldorf, Hannover zum Evangelischen Kirchentag – und bis auf die Insel Borkum. Unterwegs mit dem legendären Sonderzug der Evangelischen Jugend, oft zu Fuß, mit unseren Bullis oder sogar per Schiff über die Nordsee. Unterwegs meint aber nicht nur die Kilometer, die wir gezählt haben. Wir haben uns auch auf den Weg gemacht, um uns kennenzulernen, mehr über uns zu erfahren, um uns zu stärken, zu empowern. Die meisten Workshops fanden in Schermbeck-Gahlen statt – unserem „Hub“, zu dem wir immer wieder zurückkehrten. Die Freizeitstätte war unsere grüne Oase direkt an der Lippe: Der beste Ort Ever für Meditationen, Deep Talks, Körperarbeit und kreative Sessions. Ein echter Safe Space – direkt an der Lippe. Von hier aus sind wir immer wieder aufgebrochen. Viele Kirchengemeinden haben wir besucht – und bestimmt auch Eindruck hinterlassen.
So durften wir in Drevenack direkt zum Begrüßungsgottesdienst zu Gast sein, in der Kirchengemeinde an Issel und Rhein haben wir mit dem „Skyline“ ein Offenes Jugendhaus besucht, Isselburg hat uns nicht nur über Nacht beherbergt, sondern auch für uns gegrillt. Und in Wesel durften wir in der Kita an der Friedenskirche hospitieren und beim Abschiedsessen dabei sein. An allen Orten haben wir uns so willkommen gefühlt. Oft blieben wir viel länger als geplant, weil wir noch singen, tanzen und miteinander sprechen wollten. Allein diese Stationen hätten gereicht, um die Tage zu füllen … aber #thisisme gibt es ja nur einmal – und so wurden Tage und Nächte voll genutzt. In guter Erinnerung bleiben wird uns der Kirchentag in Hannover – nicht unbedingt die Gemeinschaftsunterkunft, aber sehr wohl die Gemeinschaft. Es fing schon mit der Fahrt im Sonderzug der Evangelischen Jugend an. Wir haben uns immer mittendrin gefühlt – und niemals außen vor.
In Hannover haben wir bei Konzerten und Gottesdiensten laut mitgesungen, mitgemacht bei Aktionen oder unsere EJiR bei den Rheinischen Dörfern unterstützt. Von Hannover ging es nach Tecklenburg, über Isselburg und Wesel wieder zurück. Auf dem Weg – oder im Programm – standen Besuche bei verschiedenen Schulformen, eine Stippvisite bei einer Landfrau und ihrem Bauernhof, die Weseler Tafel, ein Actionbound, unsere Landeskirche in Düsseldorf, ein Politiktalk mit Charlotte Quik und Heike Troles im Landtag – und natürlich der Willibrordi-Dom.Von dort ging es weiter nach Tecklenburg, über Isselburg und Wesel zurück nach Gahlen.
Unterwegs haben wir verschiedene Schulformen besucht, bei einer Landfrau und auf ihrem Bauernhof reingeschnuppert, die Weseler Tafel kennengelernt, das Landeskirchenamt in Düsseldorf besucht und einen spannenden Politiktalk mit Charlotte Quik und Heike Troles im Düsseldorfer Landtag geführt – und natürlich den Willibrordi-Dom besichtigt. Zum Ende noch das Highlight … Bei schönstem Frühlingswetter noch zwei Tage zum Atmen und Sonnenbaden auf der Nordseeinsel Borkum. Je nach Laune: surfen und schwimmen – oder chillen und shoppen. Abends dann ein Geschenk für alle 24 jungen Frauen nach zwei intensiven und eindrücklichen Wochen: der schönste Sonnenuntergang des Jahres – direkt am Strand. Emotional, tränenreich und wunderschön wurde es noch einmal bei der Farewell-Party in der Gnadenkirche. Mit dabei: Familien, Freund*innen – und als besonderes Highlight das südafrikanische Pantomime-Projekt „Mime Art for Life“.
________________________________________ Auf ein Wiedersehen in 2026! ________________________________________